WOFÜR MAN STERBEN KANN

Wir haben viel zu lang erwartet, dass irgendwas passiert
Dass die Wirkung statt dem Nichtsein irgendwann dominiert
Von sich selbst ein Stück, hier nimm, bis nichts mehr übrig blieb
Klingt die Antwort nur noch leise: bis Du mich nicht mehr liebst

Sie sagte
Spiel mir was vor, wofür man sterben kann
Und dabei schaute sie mich schmerzerfüllt unter Tränen an


Die einstig glühende Atmosphäre verliert sich in sich selbst
Und der Vernunft erneut zum Trotze, alles in sich zerfällt
Finger streifen sich verspielt, Berührung dominiert
Bevor sich alles in allem gänzlich stumm verliert

Spiel mir was vor, wofür es sich zu Leben lohnt
Spiel mir was vor, wofür es sich zu Leben lohnt

Sie sagte
Spiel mir was vor, wofür man sterben kann
Und dabei schaute sie mich schmerzerfüllt unter Tränen an


Wir haben viel zu lang erwartet, dass irgendwas passiert
Dass die Wirkung statt dem Nichtsein irgendwann dominiert

Wir haben viel zu lang erwartet, dass irgendwas passiert
Dass die Wirkung statt dem Nichtsein irgendwann dominiert


© Yann Sterling