Das Gefühl zu fallen, so tief wie noch nie zuvor,
kein Abgrund in Sicht, stürzend.
Ein Schmerz, so tief die Glieder durchlaufend, wie noch nie zuvor gefühlt.
Anfangs Opfer der eigenen Naivität,
stets auf Verteidigung aus, niemals auch nur eine Sekunde schutzlos;
kalt, sachlich genannt, kaltherzig, Gefühle verdrängend,
durchgehend einer Antwort gewiss; in nichts besser als darin.
Stets Gefühle innehaltend, Angst durch Stärke getarnt.
Jede Möglichkeit, das Antlitz betrachten zu müssen, tief ins Mark kriechend; hilflos.
Der alten Zeiten gewiss, leugnend und doch zu oft damit konfrontiert;
Tage, an denen nichts scheint wie zuvor.
Nichts den Wunsch auch nur kleinlichst im Detail konkurrierend;
Nostalgie triumphiert siegend;
in die Vergangenheit zurückversetzt, der Tatsache sicher; geheilt?
Dann, schweißgetränkt der Wirklichkeit wieder zugehörig, ernüchternd feststellend, tiefgehende Trauer über den Zustand der sicheren Hilflosigkeit,
nur einem Menschen anzugehören.
Kälte desjenigen nicht wahrhaben wollend,
imaginäre Hoffnung der Stellung des Standbeins entfremdend;
Ungläubig, der Falschheit, der vorgespielten Kälte und Stärke nun sicher.
Letztendlich nie aufgeben wollend.
Nichts einem je so klar und strahlend voll greller Schönheit und Brillanz im kleinsten Detail, Hoffnung wächst.
Wachstum benötigend, auf der Suche nach dem geeigneten, notwendigen und erforderlichen Mittel.
Unsicherheit schleicht sich ein, zum wiederholten unnötigen Male.
Man kämpft dagegen an, will Stärke beweisen, aus vollem Halse schreiend.
Ungewiss, ob der Kampf jemals gewonnen werden kann;
Unfairness in Waffengewalt gebannt.
Allein auf dem Schlachtfeld wartend, dem sicheren Tode entgegenschauend.
Die Kraft aus seinen Glieder weichend, den Tränen nah; alles liegt brach.
Soll es das gewesen sein?
Schwach, sich der lebenserhaltenden Wirkung des Elixiers nicht mehr sicher.
Stöhnend, dem ewigen Kämpfen versagend.
Stets dies kräfteraubende Ringen um nicht existierende Gewissheit.
Einen Schlussstrich ziehend und doch ungeeignet, dies effizient anzustellen.
Sich jedoch gewiss, diese quälende Eskapade schnellmöglich zu beenden,
leichtsinnig und doch feststehend, einer bewiesenen Theorie ähnlich.
Um Stärke bittend, flehend. Entwaffnet.
Der Zukunft gegenüber zuversichtlich, Neuigkeiten im Kopfe durchgehend,
neue Veränderungen abwartend.
Einsam, von fehlender Anwesenheit vertrauter Personen gekränkt, sich zusprechend.
Enttäuscht, verletzt, melancholisch; bittere Wahrheit,
warum stets so bitter und nicht vereinzelnd zart ernüchternd.
Nicht mehr Herr der Situation, Tränen siegen einzig und allein…
Den befreienden Abgrund wohl nie erreichend.
© Yann Sterling