DU SAGST SELBST

Du sagst selbst, woran soll ich jetzt noch glauben
Du sagst selbst, worin liegt denn noch der Sinn
Und du sagst selbst, man kann mich nicht mehr berauben
Denn man hat dir alles genommen, woran du glaubst

Du sagst selbst, nichtmal die Sonne kann dich wärmen
Und Du sagst selbst, die Batterien sind leer
Doch du sagst auch, Menschen können sich nicht verändern
Und ich sag selbst – verständlich können Sie’s auch

So oft gehört, so oft gespürt und trotzdem geben wir nicht auf
So oft bemerkt, so oft verspürt. Nimmt alles seinen Lauf
So oft gehört, so oft gespürt, gibt es uns dennoch stets den Trost
Wieder neu anzufangen, von Anfang an

Nimm’s in die Hand oder lass es jetzt entgleiten
Nimm’s in die Hand oder gebe endlich auf
Auch wenn du nichts mehr im Herzen fühlst

und die Hoffnung dich verlässt
Nimm deinen Herzschlag wahr, vergiss alles und Lauf
So weit du kannst

© Yann Sterling​